Scannerpersönlichkeit

Scannerpersönlichkeit? Was ist das denn jetzt wieder für ein neumodischer Kram…? Nein, ich digitalisiere nicht Ihre Fotos oder Dokumente…

Lustig übersetzt heißt das so viel wie: Vielbegabt, aber oft planlos bei der Berufswahl.

Die Journalistin Katrin Schreiter vom Redaktions-Netzwerk Deutschland rnd beschreibt das besser so:

Scanner – für viele ist das nur ein Fremdwort mit sieben Buchstaben oder eben ein wichtiger Bestandteil des Büroequipments. Definiert und bekannt gemacht hat diesen Persönlichkeitstyp die amerikanische Karriereberaterin Barbara Sher, die bereits vor mehr als 20 Jahren mehrere Bücher über vielbegabte Menschen geschrieben hat, die inzwischen auch ins Deutsche übersetzt wurden.

Du musst dich nicht entscheiden, wenn du 1000 Möglichkeiten hast. Von Barbara Sher

Die Merkmale der Scannerpersönlichkeit beschreibt Sher in Abgrenzung zu einem anderen Persönlichkeitstyp, den sie „Taucher“ nennt: Taucher brennen für eine Sache, der sie sich oft ein Leben lang verschreiben. Scanner hingegen bewegen sich voller Neugier durch die Vielfalt möglicher Themen, Berufe und Hobbys: Sie leben in einem permanenten Wechsel von Kennenlernen, Aufsaugen, Durchleben und Loslassen.

Als eine der bekanntesten Scannerpersönlichkeiten in der Geschichte gilt für die Psychologie beispielsweise Leonardo da Vinci. Der Vielbegabte malte nicht nur die Mona Lisa, er erfand den Tauchanzug und ein Uhrwerk sowie hydraulische Maschinen.

rnd Katrin Schreiter
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